Mittwoch, 25. Januar 2012

Blucom GmbH – Abofalle aus Mönchengladbach

Frau L.H., Mitglied des Verbraucherdienst e.V., staunte als sie Post von der Blucom GmbH fand. Im Anschreiben der Blucom aus Mönchengladbach heisst es – Zitat: “Vielen Dank für Ihre Zeitschriftenbestellung …( )“.

Weitere Mitglieder des Verbraucherdienst e.V. und andere ratsuchende Verbraucher übermittelten dem Verein ebenfalls ihre Schreiben der Blucom GmbH. 

Aus den Anschreiben geht nicht hervor wie die Verträge geschlossen wurden. Frau L.H und andere Betroffene versicherten Verbraucherdienst e.V., eine Bestellung bei der Firma Blucom GmbH sei nicht vorgenommen worden. Sie hätten sich mit der Firma auch nicht in Verbindung gesetzt um eine Bestellung aufzugeben.  In einigen Fällen äusserten sich Betroffene dahingehend, dass sie vor Eintreffen der vermeintlichen Bestellung durch unerlaubte Werbeanrufe in diesem Zusammenhang belästigt worden sind.
Mitglied sein heißt –  auf der sicheren Seite zu stehen.

Die Bankverbindung der angeschriebenen Verbraucher für einen Lastschrifteneinzug ist in den Verbraucherdienst e.V. bekannten Fällen im Schreiben der Blucom GmbH genannt. Frau L.H. teilte Verbraucherdienst e.V. mit, dass in ihrem Fall dem anrufenden Werber ihre Bankverbindung schon bekannt war. Dieser Umstand führt zu der Frage, wie die Blucom GmbH über die Bankverbindungen der Betroffenen verfügen kann …

Interessant ist auch, dass für die Betreuung der Abo-Verträge, laut Schreiben der Blucom GmbH die Firma PVZ Stockelsdorf zuständig ist. Verbraucherdienst e.V. informierte bereits über PVZ Stockelsdorf in der Vergangenheit. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Firma PVZ Stockelsdorf die einzelnen Einzugsermächtigungen durch die Blucom GmbH vorlegen lässt, bevor es zu Abbuchungen kommt.


Kontaktmöglichkeiten mit dem Verbraucherdienst e.V.

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oder per E-Mail:

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1 Kommentar:

  1. Komentar eines Verbrauchers der sich an Verbraucherdienst e.V wandte

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Ich erhielt im vergangenen Jahr einen Brief von einer Glucom GmbH, darin bedankte man sich ich und man übergab mir einen Reisegutschein und einen Schein für den ersten Abzug bei der Rechnungslegung der Zeitschrift DIE ZEIT! Der Herausgeber ist ja der Altkanzler Schmidt! Was mich stutzig machte war, man hatte meine Bankangeben mir mitgeteilt und auch schon einen Kundennummer beigefügt, alles wirkte vertrauensvoll! Ich habe mich daher sofort im Net erkundigt welche Staatsanwaltschaft für den Betrugsfall zuständig war! Mönchen Gladbach habe ich nun alles von dieser Glucom GmbH zugeleitet. Man teilte mir ein Aktenzeichen mit mit dem man gegen diese Geschäftsführerin wegen Betruges ermittelte. Bisher bekam ich keine Nachricht woher also hat diese Firma meine Adresse und mein Konto? Es tat sich dann im neuen Jahr nur, dass die PVZ Stockelsdorf von meinem Konto 46,80€ abbuchte. Ich habe den Betrag sofort zugeholt, aber dieses kostete mich schon 2,50€ was die Mittelbrandenburgische Sparkasse von mir nun abbuchte! Da die Stockelsdorfer eine Mahnung und Androhung mir mit 60,17 zusandten, habe ich dieses Schreiben hier bei unserer Polizei abgegeben und Anzeige wegen Betrug erstattet! Wie kann es in einem angeblichen Rechtsstaat überhaupt möglich sein, dass ohne eine Einwilligung auf mein Konto Geld abgebucht werden kann! Es ist doch eine Pflicht der fordernten Bank so etwas vorher zu überprüfen, wo leben wir dass man ohne solche Prüfung nun betrogen wird? Es ist eine Bananenrepublik, man kann auch jetzt schon sagen Betrüger Republik Deutschland!
    Also die Kosten für diese Frechheit, hatte die erste Anzeige durch ein Einschreiben mit 2,80€ und 20 Pfennig für eine Kopie dieser Glucom GmbH für als Schutz nder Staatsanwaltrschaft Mönchen Gladbach geschickt! Also habe ich schon durch den Betrug 5,30€ effektiv verloren, dann ist es eine Stress was man wohl kaum bezahlen kann, mit 72 Jahren als Rentner einen so etwas anzutun ist schon allerhöchster Güte! Nur gut, dass ich mein längsten Leben in der DDR verbracht habe! Damals hätte man diese Betrüger nicht laufen gelassen. Man konnte mit einem Scheck ein Auto kaufen, in der BRD ist dies ohne Vorbehalt nicht möglich! Es ist ein Inbegriff der FReiheit der Betrüger, man kommt mit neuen Namen an andere Stelle wieder hoch und betrügt weiter die Leute! Also wenn auch unser Staatoberhaupt von Freiheit spricht, dann meint der doch nicht die Betrügerfreiheit? Nur durch Zufall bin ich nun auf dise Masche im Net gestoßen, die geht ja nun schon jahrelang! Man hat also genug Dumme gefunden die sich einschüchtern lassen, es wird Zeit, dass man dort einen richtigen Prozess macht. An den Grenzen kommen die Diebe aus anderen Ländern und innerhalb Deutschlands gibt es wieder eine andere Sorte von Dieben! Würde gern einmal den Herausgeber der Zeit diesen Betrug darlegen, der muß doch da es schon so lange läuft, davon Kenntnis haben? Was ist das für ein Deutschland? Mit freundlichen Grüßen Wilfried Kurth

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